Die Arbeit im Büro lässt sich mit nachhaltigem Design versüßen. Billiger Plastikkram ist aber Gift für Natur und Klima. Ich zeige euch nachhaltige, langlebige Produkte mit Stil. Denn je länger Lampe, Papierkorb und Co. in Verwendung sind, desto besser.
Außerdem erfährst du, welche Produkte ressourcenschonend sind und welche du gar nicht unbedingt kaufen musst.
Thermosbecher aus recyceltem Material
Der Thermosbecher Urban To Go* von Eva Solo hält seinen Inhalt bis zu 6 Stunden warm und bis zu 12 Stunden kalt. Sowohl der verarbeitete Kunststoff als auch das Edelstahl sind recycelt. Praktisch ist, dass das Modell spülmaschinenfest ist. Wer seine Spülmaschine richtig nutzt, also voll beladen und mit passendem Programm, spart laut Studie der Universität Bonn im Schnitt satte 50 % Wasser und 28 % Energie im Vergleich zum Abwasch mit der Hand.
Eine Tischleuchte für Generationen
Die Kaiser Idell 6631-T Luxus Tischleuchte* der dänischen Marke Fritz Hansen ist ein Designerstück, das noch der übernächsten Generation Freude an der Arbeit machen und Licht spenden kann. Ein Designklassiker im Bauhaus-Stil. Die Tischleuchte besteht aus Messing und Stahl. Das Kabel ist textilverkleidet. Die gesamte Produktion findet in Dänemark statt.
Zugegeben, der Preis ist wirklich gesalzen. Allerdings bin ich überzeugt: besser einmal hochwertig und langlebig kaufen, als regelmäßig billig. Immerhin begleitet uns die Beleuchtung im Büro tagtäglich. Also mir persönlich würde dieses Modell nicht nur den Arbeitsplatz, sondern auch die Laune Tag für Tag erhellen.
Message Board statt Klebezettel-Chaos
Viele Notizen sind nur wenige Tage oder Stunden wichtig. Andere immer wieder, aber unregelmäßig. Für solche Memos sind Tafeln, wie das Design Letters Message Board*, ideal. Zwar bestehen Board und Buchstaben* aus Kunststoff, dafür ist das Modell sehr langlebig. Für den Transport muss weniger Energie aufgewendet werden, als für Tafeln aus schwerem Holz. Außerdem sparst du mit so einem Message Board jede Menge Papier. Für wieder kehrende Messages sind Abkürzungen und Icons* praktisch, die du für dich etablieren kannst.
Mood Board und Magnetwand
Als Mood Board ist immer noch eine klassische Pinnwand* im Großformat oder stylisch rund und mit Filz*, wie am Bild oben, eine gute Wahl. Briefe und andere Dokumente sind an einer Magnetwand* sicher „zwischengespeichert“. Außerdem bewahre ich das Steckplatzwerkzeug fürs Handy mit einem Magnet auf. So habe ich es immer bei der Hand.
Biologisch abbaubarer Papiereimer
Der Paper Pulp Papierkorb* der dänischen Marke Ferm Living ist zwar nicht wasserfest, er besteht aber zu 100% aus recyceltem und abbaubarem Zellstoff. Für Altpapier, das du nicht weiter verwenden kannst, oder als Sammelbehälter für Kabel beispielsweise, ist dieser Korb mit einem Durchmesser von 28 cm jedenfalls eine nachhaltige Option.
Platzsparender Schreibtisch mit Umweltzeichen
Der STUDIO Schreibtisch* von Montana wird an der Wand montiert und kann zugeklappt werden. Das spart Platz und Zettelchaos ist schnell versteckt. Hergestellt werden die Möbel der Marke Montana in Dänemark – also unter europäischen Arbeitsrechtsstandards.
Der Klapptisch besteht aus Holzfaserplatten (MDF). Das Material ist zwar nicht das nachhaltigste, weil darin Klebe- und andere Zusatzstoffe enthalten sind, aber immerhin trägt es das EU-Umweltzeichen. Die dänischen Montana-Möbel sind also umweltfreundlicher als vergleichbare MDF-Modelle anderer Hersteller. Unter normalen Umständen sollte der Schreibtisch ewig halten. Kaffee- oder Teeflecken schaden dem Tisch nicht, sofern sie zeitnahe weggewischt werden. Die Farbauswahl ist riesengroß.
Edler 2-in-1-Hocker
Curva* ist Hocker und Zeitungsständer in einem. Er besteht aus stabilem, langlebigem Eisen und ist in verschiedenen Farben erhältlich. Der hochwertige Hocker spart schon allein deshalb Ressourcen, weil du dank 2-in1-Funktion auf ein ganzes Möbelstück verzichten kannst. Du weißt ja, der nachhaltigste Einkauf ist immer der, auf den wir verzichten.
Praktisch fürs flexible Büro: Servierwagen „Julius“
Mit dem Julius Servierwagen* von KLONG schiebst du Unterlagen, Laptop und Co. gemütlich von Schreibtisch zu Gästeempfang, Meetingraum oder auf den Balkon. Er besteht aus Eiche und pulverbeschichtetem Stahl. Die Marke KLONG betont die Langlebigkeit und Nachhaltigkeit ihrer Produkte. „Das Ziel von KLONG ist es Produkte herzustellen, die sowohl Mensch als auch Natur respektvoll behandeln.“
Kultobjekt Gießkanne
Ebenso aus dem Hause KLONG stammt die kultige Svante Gießkanne*. Vom Designer-Duo Broberg & Ridderstråle aus Messing mit verschiedenen Beschichtungen entworfen, ist die 1-Liter-Kanne in jedem Homeoffice und Büro ein dekorativer Hingucker. Ein Lieblingsstück für viele Jahre.
Zeitlos, modern: Blumenkastenset Fenja
Das Fenja Blumenkastenset* von Broste Copenhagen passt in jedes Büro. Der Hersteller bekennt sich zur laufenden Verbesserung der Nachhaltigkeit in der Produktion und befolgt die Richtlinien des Nordic Ecolabels CSR. Broste Copenhagen arbeitet zudem nach eigenen Angaben nach den Grundsätzen des Global Compact der UN.
Das Set besteht aus zwei verschieden großen Blumenkästen aus Eisen. Am besten werden sie als Übertöpfe verwendet, damit das Eisen nicht rostet. Das Design der edlen Stücke ist jedenfalls zeitlos modern. Ein Eyecatcher, der sicher auch jeden Umzug mitmachen würde.
Was du fürs Büro nicht kaufen musst
Gewisse Büroutensilien sind ganz einfach selbst zu machen – oder finden sich im Regal. Becher, Gläser oder Vasen, die in der Ecke versauern würden, geben praktische Behälter für Stifte und Scheren ab.
Klammern und anderes Kleinzeug bewahre ich zum Beispiel in einem Karton auf, in dem ursprünglich Wattestäbchen verpackt waren. Das Karomuster war sogar beim Kauf schon so auf die Box gedruckt. Vom Einmachglas bis zur Suppendose im industrial Look sind der Phantasie zur Umfunktion keine Grenzen gesetzt – genauso wenig, wie deren Dekoration mit Farben, Serviettentechnik, oder Sticker,….
Ich hoffe, mein Beitrag hat dich ein wenig inspiriert und gezeigt, worauf du beim nächsten Einkauf fürs Büro achten kannst. Wie immer gilt: der nachhaltigste Einkauf ist der, auf den du verzichtest.
Tipp: Über die größten Klimakiller im Büro und wie du sie reduzierst, habe ich einen eigenen Artikel geschrieben.
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